Loslassen – Der erste große Irrtum im Coaching:


Lass Deine Vergangenheit los.

Du kannst deine Vergangenheit nicht loslassen. Das ist unmöglich!
Aber Du kannst vollständig und in Frieden mit ihr sein.

Hier eine Metapher:
Stell dir vor, ein Schmetterling sagt zu einer Raupe:
„Lass einfach los dann kannst du fliegen.“
Die Raupe guckt sich etwas ängstlich um und sagt:
„Das kann ich nicht. ich weiß nicht wie.“
„Lass einfach los. Wenn du loslässt, kannst du fliegen. Schaue mich an.
Ganz einfach. Tschaka!“

„Aber ich kann nicht. Was wenn ich unten zerschmettere?“
„Du musst vertrauen und loslassen.“ erwidert der Schmetterling.

Die Raupe vertraut und lässt los.
Unten angekommen bricht sich die Beine
und auch das Vertrauen ist zertrümmert.

Oder die Raupe lässt nicht los, weil sie zu viel Angst hat.
Weil sie es einfach nicht kann. Dann ist sie nicht nur eine Raupe, sondern eine depressive oder zumindest frustrierte Raupe. Die etwas nicht kann, was doch so leicht zu sein scheint.
Alle anderen fliegen, nur sie nicht!

Nochmal:
Du kannst deine Vergangenheit nicht einfach loslassen.
Wenn du bis heute gedacht hast, nur ich kann es nicht, dann stimmt das nicht. Niemand kann das. Du bist auf dem richtigen Weg! Du hast nichts falsch gemacht. Diese Coaching Postulat ist unmöglich zu erfüllen.


Damit eine Raupe zum Schmetterling wird, muss sie durch ein ganz enges Loch. Wenn sie da hindurchgeht, streift sie all das ab, was sie beim Fliegen hindert. Sie streift ihr Raupenbewusstsein ab. Erst dann kann sie fliegen.

Wenn ein sehr empathischer Motivations-Coach Deine Öffnung vergrößert, damit sie es leichter hast, bleibt sie eine Raupe. Denn um zum Schmetterling zu werden, um wirklich frei fliegen zu können, muss sie durch diesen engen Kanal. Nur so kann sie alles abstreifen, was sie beim Fliegen hindert. Nur so kann sie ihr Raupenbewusstsein abstreifen.

So musst auch du, wenn du in Frieden mit deiner Vergangenheit sein willst, alles abstreifen, was du aus der Vergangenheit mitgenommen hast. Sowohl mental, etwa sämtliche Schlussfolgerung, die du aus
schmerhaften Erfahrungen gezogen hast. Als auch emotional, also sämtliche negativen Gefühle, die du noch zu dem Erlebnis hast. Und auch die neuronalen Verbindungen zwischen beiden Bereichen
müssen aufgelöst werden. Dieser Prozess ist unangenehm. Bis hin zu schmerzhaft. Alle wollen ein leichtes Leben, aber nicht abstreifen, was ihr leben schwer macht. Man soll nur auf einen Knopf drücken und dann ist alles gelöscht. Aber so geht es nicht.

„Du kannst nur loslassen, was du bereit bist zu zulassen“, ist ein Zitat von uns, das diesen Prozess beschreibt. Du müsstest dir alle Gedanken, alle Schlussfolgerungen, also dein gesamtes Bewusstsein
noch einmal anschauen und neu bewerten. Und zulassen, dass du im Unrecht bist über viele Deiner Schlussfolgerungen. Du müsstest zudem all Deine negativen Gefühle nochmal zulassen mit der Bereitschaft all deine Vorwürfe aufzugeben, mit denen du diese Gefühle immer wieder erzeugst.
So verliert beides an Gewicht.
Wenn du beides zulässt, lassen sie dich los!

Wenn du das getan, hast du den ersten Schritt getan in ein friedliches Bewusstsein. Dann hat nicht mehr deine Vergangenheit die Macht über dein Leben. Dann hast du die Macht wieder über deine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Wenn du nicht mehr die Marionette deiner Vergangenheit bist, sondern beginnst in Frieden mit ihr zu sein, wird dieser frieden auch nicht durch negativen Erfahrungen mit deinem jetzigen Partner nicht mehr gestört. Im Gegenteil, du wirst merken, wie du auch ihm / ihr gegenüber nachsichtiger, gelassener, friedlicher bist. Mehr Raum für Liebe!

Dabei ist zu beachten frei nach einem Zitat von uns:
„Frieden ist kein end Endergebnis, sondern ein Prozess.“
Frieden ist sogar ein lebenslanger Prozess. Der ist zu Anfang etwas holprig und bedarf viel Aufmerksamkeit und wird immer leichter. So erschaffts Du eine völlig neue Lebensqualität. So erschaffst DU LebensLust.

Allen voran steht Deine Absicht in Frieden mit Deiner Vergangenheit zu sein.

Dann sind diese fünf Schritte zu befolgen:

  1. Zustimmen – kein hätte, könnte, wäre doch.
  2. Vergebung – selbst wenn Du noch nicht das Gefühl dazu hast
  3. Absicht und Zweck dieser Erfahrung erkennen, um sich als Urheber zu erfahren
  4. Negative Gedanken & Gefühle neu bewerten, so dass sie an Gewicht verlieren
  5. Dauerhafte Friedenslust – Frieden ist kein Endergebnis, sondern ein lebenslanger Prozess

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